Alles fängt zu blühen an, deshalb feierten ihn schon die Römer, schmückten zu den Floralien Anfang Mai mit Blumen und Girlanden. Der Dichter Ovid lässt die Blumengöttin sagen:
„Und während sie sprach, hauchte sie Frühlingsrosen aus ihrem Munde: Chloris war ich, die ich Flora genannt werde.“
Auch für die Kelten begann in der Nacht zum 1. Mai mit Beltane das neue Jahr und der Sommer: Zeit des Feierns, des Tanzes ...
In vielen Alpentälern wird ein Maibaum um den 1. Mai herum aufgestellt. Von Sterzing in Südtirol bis an die Grenze ins Trentino ist es ein schlichter Fichtenstamm und heißt Kirchtagsmichl. In Bayern ist er gern bemalt und trägt die Zunftzeichen des Ortes. In Südtirol wird dagegen eine Strohpuppe mit der örtlichen Tracht an seiner Spitze befestigt. Er darf wie z.B. in Bayern "straffrei" von den Burschen aus dem Nachbarort gestohlen werden. Anders als in Bayern, wird er meist schon nach 2 - 3 Tagen wieder abgebaut.
Die Liebe des Westwinds "Zephyr" zur Göttin "Flora" wird passenderweise mit Ballettanz gefeiert
In Schwaben wird der Angebeteten im Mai gerne ein Birkenstamm vors Haus gestellt. Findet sie ihn nett, bekommt er bei Abholung ein Stück Kuchen oder einen Kasten Bier vom Vater, damit er schleunigst verschwindet ....
Tu Dir & Deinem Stoffwechsel Gutes mit den Bitterstoffen aus den jetzt sprießenden Löwenzahnblättern. Misch sie einfach unter Deinen normalen Salat. Auch die Blüten schmecken wunderbar. Probier's aus!
Traditionell wurde in der Nacht zum 1. Mai oder der Walpurgisnacht auch das Herdfeuer gelöscht und erst am Morgen wieder neu entzündet .....
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